1. Januar 2010

----------



Go f*** yourself Ludwigshafen !!!!!




Tatort: Waldlust (Ludwigshafen) - NOTE DANACH



Die Note danach: Eine gute 5

Waaaaaassssss???
Ja liebe Leserinnen und Leser. Das Barometer bewertet eine improvisierte Folge aus Ludwigshafen als richtig gut. Ich konnte es selber nicht glauben, aber dieser Tatort ist gelungen.
Die Mordkommission trifft sich nach dem Abgang von Kopper zu einem Team-Bildungs-Wochenende in einem abgelegenen Gasthof im Schwarzwald. Es beginnt brillant!
Sie sind die einzigen Gäste und schnell wird es absurd und gefährlich. Ja, es geht in Richtung Theater, und ja, das Barometer ist anfällig auf solche Geschichten, aber irgendwie funktionierte dieses Konstrukt für mich.
Während bei Babbeldasch noch viele Laien mitgewurstelt haben, sind hier am Ende halt doch ausgebildete Profi-Schauspieler/innen am Werk. Und die trumpfen wirklich gross auf.
Ich habe Ulrike Folkerts noch nie so authentisch spielen sehen, und auch alle anderen Darsteller/innen strotzen vor Spielfreude. Als wäre es der totale Befreiungsschlag sich endlich nicht mehr an diese hundsmiserablen Drehbücher und Dialoge zu halten.
Während also der erste Versuch mit Improvisation damals multi-massiv scheiterte, beschert uns der Mut zum erneuten Risiko nun wahrscheinlich den besten Ludwigshafener aller Zeiten.
Natürlich hat die Geschichte auch ihre Hänger, natürlich ist der eigentliche Fall mal wieder arg konstruiert, und natürlich haben Theater-Filme, welche in nur einer Location spielen, auch immer ihre Schwierigkeiten, aber ich hab mich trotzdem köstlich amüsiert. Irgendwie passte mir die Stimmung.
Die Kritiken sind ja teilweise vernichtend schlecht, aber aus Barometersicht wurde für den Ludwigshafen-Standard fast ein kleines Meisterwerk erschaffen. Mit Betonung auf den Ludwigshafen-Standard.
Dass ich das mal schreiben werde, hätte ich so wirklich nicht erwartet. Ich bin baff. Respekt.



Ochsi:


Delete Blog - Bremen


Delete Blog:


Eine positive Nachricht habe ich doch noch für euch:

Wer heute Abend trotzdem noch ein bisschen Freude haben möchte, der sollte nach dieser Katastrophe den Fernseher laufen lassen und den "Reporter" um 21.40 Uhr auf SRF1 schauen.
23 Minuten Gute-Laune-Garantie. Definitiv keine tiefgründigen Lebensweisheiten, aber die unglaubliche Magie der Polarlichter wird das Fiasko aus Ludwigshafen mit Sicherheit für einen Moment vergessen machen. Danach kann man vielleicht doch noch zufrieden schlafen.










Scheisse bleibt Scheisse


Tatort: Der hundertste Affe (Bremen)


Note danach: 5
Obwohl normalerweise beim Barometer die Alarmglocken mit voller Lautstärke durch die Hallen dröhnen wenn es um Ökoterroristen geht (zu diesem Thema wurde bisher nur Schrott produziert), muss ich gestehen, dass mir dieser Bremer Tatort recht gut gefallen hat. Nicht allzu realistisch, aber flott und spannend inszeniert. Zudem tauchen zwei neue interessante Charaktere auf. Ich schreibe bewusst nicht „gute“, sondern „interessante“. Ob sie gut sind oder nicht, könnt ihr selber beurteilen.
Zum einen gibt es da eine neue Kommissarin, welche das Team auf mehreren Ebenen unterstützt. Für diese Figur wurde mit Sicherheit bei andern Tatorten oder Serien abgekupfert. Eine Art Mix aus der jungen ehrgeizigen Tröte aus Ludwigshafen und der autistischen Ermittlerin aus der Serie „Die Brücke“.
Wesentlich interessanter aber ist der Chef der Terror-Ermittlung. Mit Hornbrille und Hippster-Schnauz muss man sich erst an ihn gewöhnen, um mit der Zeit zu bemerken, welch grossartiger Schauspieler dahinter steckt.
Na wie auch immer. Unter dem Barometer-Strich ist dieser Tatort kein Meisterwerk, aber wahrscheinlich der beste aus Bremen seit langem. Absolut Pfingstmontag würdig!

Die drei abscheulichsten Tatorte - Das geheime Label

Häää???


Not Wanted















----------




Go fuck yourself Ludwigshafen !!!!!





Delete Blog



Herzliche Gratulation, du hast soeben das Tatort-Barometer gelöscht. 
Absurd, denn eigentlich müsstest du ja erstmal die Saalfeld und ein paar Drehbuchautoren eliminieren. Ich kann ja für diesen Schrott beim besten Willen nix.