Note danach: 5
Obwohl normalerweise beim Barometer die
Alarmglocken mit voller Lautstärke durch die Hallen dröhnen wenn es um
Ökoterroristen geht (zu diesem Thema wurde bisher nur Schrott produziert), muss
ich gestehen, dass mir dieser Bremer Tatort recht gut gefallen hat. Nicht allzu
realistisch, aber flott und spannend inszeniert. Zudem tauchen zwei neue
interessante Charaktere auf. Ich schreibe bewusst nicht „gute“, sondern „interessante“.
Ob sie gut sind oder nicht, könnt ihr selber beurteilen.
Zum einen gibt es da eine neue Kommissarin,
welche das Team auf mehreren Ebenen unterstützt. Für diese Figur wurde mit
Sicherheit bei andern Tatorten oder Serien abgekupfert. Eine Art Mix aus der
jungen ehrgeizigen Tröte aus Ludwigshafen und der autistischen Ermittlerin aus
der Serie „Die Brücke“.
Wesentlich interessanter aber ist der Chef der Terror-Ermittlung.
Mit Hornbrille und Hippster-Schnauz muss man sich erst an ihn gewöhnen, um mit
der Zeit zu bemerken, welch grossartiger Schauspieler dahinter steckt.
Na wie auch immer. Unter dem Barometer-Strich ist
dieser Tatort kein Meisterwerk, aber wahrscheinlich der beste aus Bremen seit
langem. Absolut Pfingstmontag würdig!
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