25. September 2011

Tatort: Auskreuzung (Köln)



Es gab eine Zeit, da fand ich das Kölner Duo, das beste überhaupt. Das ist aber sehr sehr lange her. Dieses Mal geht es um einen Mord in einer Gentech Fabrik. Wieder ein ganz heisses Eisen. War es nun ein Manager oder war es ein militanter Gentech Gegner? Ich sehe das Grüppchen Demonstranten mit ihren Klischee Plakaten förmlich vor mir. Und wahrscheinlich wird auch wieder ein Regio-TV Reporter filmen und ganz schlecht darüber berichten. Warum übrigens schon wieder ein Kölner kommt, ist mir ein Rätsel. Nach dem Tunten-Scheiss vom letzten Mal, hätten wir doch ne längere Pause verdient gehabt. Aber wie gesagt, die Kölner waren früher mal wirklich Klasse. Zum Glück ist zumindest der Schenk (fetter Kommissar) immer noch ein guter Schauspieler, sonst gäbe es gar keinen Grund mehr einzuschalten. Die Drehbücher werden wohl von den Praktikantinnen geschrieben, Ballauf spielt sich auf Laien-Bühne-Oensingen-Niveau durch seine peinlichen Liebeleien, die dämlichen Ami-Schlitten, die sie immer fahren, sind einfach nur lächerlich und im letzten Kölner Tatort fehlte sogar noch die (zumindest versöhnliche) Frittenbude, bei der sie am Schluss immer noch ihr Kölsch getrunken haben. Das erinnerte mich immer ein bisschen an Richu und Jenny, die da zu guter Letzt noch ein Bierchen saufen und einfach zufrieden scheinen. Falls die Bude nicht wieder vorkommt, ist eh alles verloren. Gentech Problematik! Zum Glück bin ich in den USA, da muss ich mir diese Scheisse nicht antun!

Erwartungs-Barometer:  13% 
Die Note danach: nicht gesehen!

Empfehlung: Einzige Spannung, kommt die Frittenbude zurück oder nicht?

0% = ungefähr so viel Erwartung wie vom Street Lab Unihockey Store!
100% = ungefähr so viel Erwartung wie früher vom Magnet, jeden Donnerstag!
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18. September 2011

Tatort: Zwischen den Ohren (Münster)


Tja, Münster ist nun mal Münster und so fange ich meine Rubrik gleich mit der Ausnahme an. Es ist wohl der einzige Tatort, der sich selber gar nicht ernst nimmt und so jeweils bis in die Nebengeschichten mit Comedy besetzt ist. Wird wohl auch beim Jubiläumsfall (der 20.) so sein. Die Zuschauer mögen es, die Quoten sind immer Top, mir sind die Geschichten oft viel zu konstruiert. Und auch morgen wagen sie wieder einen unendlichen Spagat zwischen Rocker- und Tennisclub! Schreit förmlich nach Klischee und ich bin gespannt wie viele Nebenstränge dieses Mal eingebaut werden. (Kiffender Taxipapa, dauerrauchende Staatsanwältin, kleinwüchsige Assistentin… und und und, kennen wir ja schon). Zudem gehört der abgetrennte Fuss, der in einem Schuh gefunden wird, selbstverständlich einer alten Kollegin vom Thiel. Aber solche Zufälle nimmt man ja mittlerweile beim Tatort schon als selbstverständlich hin. Und trotzdem: Nach all der Tragik der letzten Wochen, ist man ev. froh, wenn mal kein schwarzangestellter Mazedonier, der sich als dunkelhäutige Tunte verkleidet, am Schluss in einem einstürzenden Fabrikgebäude von irgendwelchen lesbischen Fussballspielerinnen beschnitten wird. In diesem Sinne. Beim Münster kriegt man (zumindest meistens), was man erwartet.



Erwartungs-Barometer:  68% 
Die Note danach: 3,5

Empfehlung: Nach all dem Schrott, lohnt es sich einzuschalten.

0% = ungefähr so viel Erwartung wie von Timo R. auf der Centerposition!
100% = ungefähr so viel Erwartung wie von Chrisi im entscheidenden Moment der Meisterschaft!

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