18. September 2011

Tatort: Zwischen den Ohren (Münster)


Tja, Münster ist nun mal Münster und so fange ich meine Rubrik gleich mit der Ausnahme an. Es ist wohl der einzige Tatort, der sich selber gar nicht ernst nimmt und so jeweils bis in die Nebengeschichten mit Comedy besetzt ist. Wird wohl auch beim Jubiläumsfall (der 20.) so sein. Die Zuschauer mögen es, die Quoten sind immer Top, mir sind die Geschichten oft viel zu konstruiert. Und auch morgen wagen sie wieder einen unendlichen Spagat zwischen Rocker- und Tennisclub! Schreit förmlich nach Klischee und ich bin gespannt wie viele Nebenstränge dieses Mal eingebaut werden. (Kiffender Taxipapa, dauerrauchende Staatsanwältin, kleinwüchsige Assistentin… und und und, kennen wir ja schon). Zudem gehört der abgetrennte Fuss, der in einem Schuh gefunden wird, selbstverständlich einer alten Kollegin vom Thiel. Aber solche Zufälle nimmt man ja mittlerweile beim Tatort schon als selbstverständlich hin. Und trotzdem: Nach all der Tragik der letzten Wochen, ist man ev. froh, wenn mal kein schwarzangestellter Mazedonier, der sich als dunkelhäutige Tunte verkleidet, am Schluss in einem einstürzenden Fabrikgebäude von irgendwelchen lesbischen Fussballspielerinnen beschnitten wird. In diesem Sinne. Beim Münster kriegt man (zumindest meistens), was man erwartet.



Erwartungs-Barometer:  68% 
Die Note danach: 3,5

Empfehlung: Nach all dem Schrott, lohnt es sich einzuschalten.

0% = ungefähr so viel Erwartung wie von Timo R. auf der Centerposition!
100% = ungefähr so viel Erwartung wie von Chrisi im entscheidenden Moment der Meisterschaft!

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