Eigentlich wollte das
Barometer heute gar nichts schreiben, zu sauer ist es auf die ARD. Nach all dem,
was wir damals für Deutschland getan haben, werden wir noch immer behandelt wie
der letzte Dreck. Eine ungeheuerliche Frechheit. Dazu jedoch in zwei Wochen
mehr. 
Und da dieser Tatort
aus Stuttgart nun der letzte vor der Sommerpause (also vor der Deutschen
Sommerpause) ist, schreibe ich nun doch noch ein paar belanglose Zeilen.
Immerhin ist es Stuttgart.
Und es soll unter meiner Leserschaft ja Frauen geben, die den Tatort aus
Stuttgart einzig und alleine wegen Kommissar Bootz als grossartig bewerten. Kann ich absolut nachvollziehen, aber das Barometer ist da natürlich etwas differenzierter. Stuttgart hat
mittlerweile tatsächlich ein beachtliches Niveau erreicht, aber die privaten
Angelegenheiten der Ermittler waren doch oft hart an der Grenze. Heute jedoch
wird für solche Sentimentalitäten glücklicherweise kaum Zeit bleiben. Zu mächtig ist das Thema,
welchem sich dieser Tatort widmet. Stuttgart 21! Eine riesige Kiste und ich
frage mich, ob man eine solche Materie überhaupt in einem Tatort verarbeiten
kann. Wohl nicht ganz, aber der Versuch alleine ist das Sehen wert. Das
Barometer wünscht ja immer, dass die jeweilige Stadt viel mehr in die
Geschichte eingebaut wird. Na also. Es gibt wahrscheinlich kein Thema, dass
diese Stadt in den letzten Jahren so geprägt hat. Mehr Stuttgart geht nicht.
Lobenswert aber hochkomplex. Zudem wird „Der Inder“ auf verschiedenen
Zeitebenen erzählt. Kann massiv in die Hosen gehen oder bestens funktionieren. 
Fakt ist, der Tatort
wird ganz nahe an der Realität fungieren,
aber er wird bis oben
(oder gar darüber) vollgepackt sein und braucht unsere vollste Aufmerksamkeit.
Konzentration ist angesagt, nicht gemütliches Rumhängen.
Erwartungs-Barometer: 4,5
(Mit besserer Laune hätte ich vielleicht eine 5
vorausgesagt.)
Ich hätte gerne ausführlicher geschrieben, aber die
Motivation ist gleich Null. Warum sollte das Barometer noch für die ARD und
ihren Tatort Werbung machen? Aber wie gesagt, mehr dazu in zwei Wochen. Jetzt
erst Mal der hübsche Bootz und 100% Stuttgart. Danach wird Sommer.
0 = ARD
6 = Die Stadt als Hauptdarsteller
Die Note danach: 5,4
Mit dem eigentlichen Wissen, dass es eine 5 werden könnte, habe ich, wegen der ARD mies gestimmt, eine 4,5 prophezeit, nur um nun sachlich gestehen zu müssen, dass man durchaus eine 5,5 geben kann. Sehr gute Schauspieler, klasse Drehbuch, grossartige Seitenhiebe, richtig authentische Kiste. Wie gedacht, mehr Stuttgart geht nicht. Einzig wirklicher Kritikpunkt von Barometer-Seite ist die miese Liebesgeschichte zwischen der tschechischen Nutte und dem Architekten ganz zum Schluss. Völlig überflüssig, in einem sonst doch schon reichlich beladenen Tatort. Ansonsten 1A.
Mit dem eigentlichen Wissen, dass es eine 5 werden könnte, habe ich, wegen der ARD mies gestimmt, eine 4,5 prophezeit, nur um nun sachlich gestehen zu müssen, dass man durchaus eine 5,5 geben kann. Sehr gute Schauspieler, klasse Drehbuch, grossartige Seitenhiebe, richtig authentische Kiste. Wie gedacht, mehr Stuttgart geht nicht. Einzig wirklicher Kritikpunkt von Barometer-Seite ist die miese Liebesgeschichte zwischen der tschechischen Nutte und dem Architekten ganz zum Schluss. Völlig überflüssig, in einem sonst doch schon reichlich beladenen Tatort. Ansonsten 1A.
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