Manchmal im Leben kommen die freudigen Dinge unerwartet, wenn
man kaum damit gerechnet hat. Mitten in einem unspektakulären Februar, ohne
grosses Tamtam, einfach so. 
Atmet tief durch, setzt euch hin und entspannt die Sinne.
Es könnte sein, dass wir endlich mal wieder einen richtig,
richtig guten Tatort zu sehen kriegen werden. 
Mitten in einem unspektakulären Februar, einfach so.
Gut, die Geschichte klingt verrückt. Eher nach riskantem Absturz,
denn nach pompösem Vollerfolg. Aber gerade von Wiesbaden wissen wir ja, dass es
durchaus mit Hochseilakten umzugehen weiss. Ein paar richtig feine Wagnisse
haben uns Murot und sein Team schon beschert, gegipfelt in „Im Schmerz
geboren“. Unvergessen bleibt diese einzige Sechs, die während der bisherigen
Barometerzeit vergeben wurde. 
Nur wurde damals heiss diskutiert, ob das überhaupt noch ein
Tatort war, oder ob der eigentlich ausser Konkurrenz bewertet hätte werden
müssen. 
Und auch bei dieser Folge werden Zweifel aufkommen, ob das nun
ein Tatort ist oder nicht. 
Aber weder wollte ich viel darüber lesen, noch will ich jetzt gross darüber schreiben. 
Der Titel sagt eigentlich, was
wir wissen müssen. Für alles Weitere müsst ihr dieses wiesbadnerische
Experiment einfach schauen. Unbedingt.
Erwartungs-Barometer: 5.75
„Im Schmerz geboren“
wird er wohl kaum toppen, aber absolut sehenswert wird dieser Tatort alleweil. Da
lege ich mich fest.
Nur, was sagt es eigentlich über den Tatort aus, wenn die besten
Folgen immer die sind, welchen man vorwerfen kann, dass sie keine richtigen
Tatorte sind?
Hmmm.
Aber darüber können wir uns ab Montag wieder Gedanken machen. Lasst
uns für einmal einfach die unerwartete Freude geniessen, einfach so, in einem
völlig unspektakulären Februar.
6 = Das Erreichen der Perfektion
1 = Das Warten auf die Perfektion
Die Note danach: 6
Am Ende wird alles gut!
Und wenn es noch nicht gut ist,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
Am Ende wird alles gut!
Und wenn es noch nicht gut ist,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
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