16. Februar 2019

Tatort: Murot und das Murmeltier (Wiesbaden)



Manchmal im Leben kommen die freudigen Dinge unerwartet, wenn man kaum damit gerechnet hat. Mitten in einem unspektakulären Februar, ohne grosses Tamtam, einfach so.
Atmet tief durch, setzt euch hin und entspannt die Sinne.
Es könnte sein, dass wir endlich mal wieder einen richtig, richtig guten Tatort zu sehen kriegen werden.
Mitten in einem unspektakulären Februar, einfach so.
Gut, die Geschichte klingt verrückt. Eher nach riskantem Absturz, denn nach pompösem Vollerfolg. Aber gerade von Wiesbaden wissen wir ja, dass es durchaus mit Hochseilakten umzugehen weiss. Ein paar richtig feine Wagnisse haben uns Murot und sein Team schon beschert, gegipfelt in „Im Schmerz geboren“. Unvergessen bleibt diese einzige Sechs, die während der bisherigen Barometerzeit vergeben wurde.
Nur wurde damals heiss diskutiert, ob das überhaupt noch ein Tatort war, oder ob der eigentlich ausser Konkurrenz bewertet hätte werden müssen.
Und auch bei dieser Folge werden Zweifel aufkommen, ob das nun ein Tatort ist oder nicht.
Aber weder wollte ich viel darüber lesen, noch will ich jetzt gross darüber schreiben.
Der Titel sagt eigentlich, was wir wissen müssen. Für alles Weitere müsst ihr dieses wiesbadnerische Experiment einfach schauen. Unbedingt.

Erwartungs-Barometer: 5.75

„Im Schmerz geboren“ wird er wohl kaum toppen, aber absolut sehenswert wird dieser Tatort alleweil. Da lege ich mich fest.
Nur, was sagt es eigentlich über den Tatort aus, wenn die besten Folgen immer die sind, welchen man vorwerfen kann, dass sie keine richtigen Tatorte sind?
Hmmm.
Aber darüber können wir uns ab Montag wieder Gedanken machen. Lasst uns für einmal einfach die unerwartete Freude geniessen, einfach so, in einem völlig unspektakulären Februar.

6 = Das Erreichen der Perfektion
1 = Das Warten auf die Perfektion

Die Note danach: 6
Am Ende wird alles gut! 
Und wenn es noch nicht gut ist, 
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde

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