9. September 2012

Tatort: Borowski und der stille Gast (Kiel)



In der Zeit, in der ich nun dieses Barometer schreibe, wurde Kiel für mich zur ganz grossen Überraschung (im positiven Sinne). Während ich früher weder der Stadt, noch dem Schauspieler oder gar dem Tatort selber grosse Beachtung geschenkt habe, gehören die Kieler heute zu den wirklich feinen Krimi-Folgen. „Borowski und die Frau am Fenster“ war gar die Beste überhaupt, in der Barometer-Ära. Aber mit dem Erfolg steigen natürlich auch die Erwartungen, und die wird der Morgige kaum erfüllen können. Zu verschroben klingt die Geschichte von einem Mörder der durch Wände gehen kann, aber dann irgendwie alles doch nichts damit zu tun hat, weil man den wirklichen Mörder ziemlich schnell kennt…  usw. Hmmm??? Bei einer andern Stadt würde ich in diesem Falle wohl eher abraten. Aber mit dem Wissen, was der NDR in den letzten paar Folgen geleistet hat, vermute ich, dass auch dieser gerade noch die Kurve kriegen wird. Die Schauspieler werden es richten und besonders die unter euch, die gerne etwas absurde Geschichten mögen, welche überhaupt keinen Sinn machen, die werden morgen Abend sicher zufrieden ins Bettchen gehen.

Erwartungs-Barometer: 4,5
Die Note danach: 5,5

Empfehlung: Kleiner Ausreisser nach unten, aber gerade noch ok.

0 = ungefähr so viel Erwartung wie von R.S. vor einem Gläschen Salmiakki!
6 = ungefähr so viel Erwartung wie von T.J. vor einem frischen Katzenkistchen!
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