2. September 2012

Tatort: Fette Hunde (Köln)



In ziemlich regelmässigen Abständen beliefert uns Köln mit ziemlich regelmässiger Mittelmass-Kost. Früher einer der Besten, konnten mich die Kölschen Jungs in den letzten Jahren kaum mehr überzeugen. Da war diese Gentech-Nullnummer, da war diese Entführung, die gescheitert ist und da war der Doppel -Tatort mit Leipzig, der auch nur bedingt funktionierte. Alles flotte Ansätze, aber dann doch zu wenig für einen guten Tatort. Zudem (und das muss ich leider immer wieder erwähnen) ist Klaus J. Behrendt einfach ein sehr schlechter Schauspieler. Im Vergleich zu ihm, dürfte man Maja Brunner für ihren Auftritt letzten Sonntag glatt fürs Bambi nominieren. Die Voraussetzungen scheinen also nicht die Besten, und doch sagt mir irgendein Gefühl, dass das morgen eine feine Sache werden könnte. Ein heikles Thema. Es geht um den immer grösser werdenden Drogenanbau in Afghanistan, seit dem Sturz der Taliban und es geht um Soldaten, die vom Krieg zurückkehren. Eine Geschichte, die mittlerweile auch zu Deutschland gehört und es braucht schon ziemlich Mut, so was in einen Tatort zu packen. Eine gewagte Story also, als Zückerchen, ein Schweizer der mitspielt und eigentlich immer noch dasselbe Team wie damals, als Köln noch wirklich gut war. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass Köln morgen endlich mal wieder richtig punktet. Zumal bei einem solchen Thema praktisch keine Chance besteht, dass dem Ballauf schon wieder irgendeine peinliche Liebelei, mit irgendeiner peinlichen Statistin rein geschrieben wurde. (Falls doch, wäre das dann wohl der letzte Kölner Tatort gewesen, den ich mir angesehen hätte).

Erwartungs-Barometer: 5 
Die Note danach: 5

Empfehlung: Fette Hunde - ziemlich fette Erwartung.

0 = ungefähr so viel Erwartung wie von diesem Wochenende!
6 = ungefähr so viel Erwartung wie vom nächsten Wochenende!

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