15. Januar 2017

Tatort: Die Wacht am Rhein (Köln)


Das Barometer ist mit viel Elan ins neue Jahr gestartet, es wollte wieder vermehrt voller Leidenschaft berichten. Aber wie ich vor den Festtagen erwähnt habe, erwarte ich vom Tatort per sofort eine ähnliche Einstellung. Dieser jedoch scheint sich der prekären Lage kaum bewusst zu sein und ignoriert das Flehen des Barometers komplett.
Letzten Sonntag sahen wir zwar sehr bemühte Schauspieler, aber das Drehbuch war mal wieder miserabel. Und was habe ich gezählt? Flüchtlings-Tatort Nr. 247.
Tja, diesen Sonntag werden wir Flüchtlings-Tatort Nr. 248 sehen. Zudem eine rechtsradikale Bürgerwehr und die seit Jahren gelangweilten Köln-Kommissare. Gääähhhhhnnn, so ernst das Thema eigentlich ist.

Erwartungs-Barometer: 3,5

"Nafris", Bürgerwehr, Klischees, Köln, Schnarch-Nase Ballauf...
Nein, das habe ich mit „muss besser werden“ definitiv nicht gemeint. Worüber soll ich bei dieser Langeweile auch schrieben? Kann ja nicht jedes Mal Pizza machen.

1 = Ignoranz
6 = Leidenschaft

Die Note danach: 4.5
Okay, ein bisschen besser als erwartet. Problem ist aber, dass diese ganze Flüchtlingsproblematik einfach eine Nummer zu gross ist für den Tatort. So komplex, so extrem schwierig.
Und leider ist bei diesen Folgen die Tätersuche auch immer äusserst langweilig. Nach 248 Drehbüchern zu diesem Thema, weiss der aufmerksame Zuschauer, dass am Ende sicher nicht die Ausländer die Mörder sein werden. So was würde sich der Tatort niemals getrauen. Zu politisch korrekt ist man bei der ARD. Und genau wie letzten Sonntag, war also auch heute von der ersten Sekunde an klar, wer es war.


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