4. Dezember 2011

Tatort: Das Dorf (Wiesbaden)



Auch in Hessen ist ein neuer Kommissar am Werk. Der hervorragende Schauspieler Ulrich Tukur bekommt es in seinem zweiten Fall mit einem Mord in einem äusserst absurden Kaff zu tun. Wer seinen ersten Einsatz gesehen hat (eher mässig), der weiss, dass diese neue Figur, der typische Klischee-Ermittler von heute ist. Sehr verschlossen, schlecht gelaunt, jedoch äusserst clever und erfolgreich. Aber die Wiesbadener haben sich zusätzlich noch was ganz Spezielles einfallen lassen. Er leidet nämlich an einem Hirntumor namens Lilly, der immer wieder zum Thema wird und mit dem er auch redet. Dieser Zusatzstrang gibt den Autoren natürlich extrem viel Spielraum. Ob das jedoch über eine längere Zeit in den Geschichten funktionieren wird, muss sich erst noch weisen. Für seine Figur jedoch birgt sich darin ein enormes Potential.
Und trotzdem wird das die bis anhin schwierigste Einschätzung, seit ich dieses Barometer schreibe. Angeblich ein spannender Gruselkrimi, inklusive Kommissar mit Halluzinationen und völlig grotesken Figuren, soll es sein. Ob das zu einem Tatort passt oder nicht, ist äusserst schwierig einzuschätzen. Auf der einen Seite, gehe ich davon aus, dass ich diesen Fall eher weniger gut finden werde. Auf der andern Seite aber, schreibe ich dieses Barometer ja für euch. Und ich bin mir sicher, dass der Eine oder Andere durchaus grossen Gefallen an dieser Geschichte finden werden wird. Also Top oder Flop? Klar ist nur, es ist ein mutiger Versuch vom Hessischen Rundfunk und obwohl ich so meine Zweifel habe, lasse ich mich natürlich gerne eines Besseren belehren. Die Vorabkritiken der TV Presse, sind jedenfalls durchwegs positiv!

Erwartungs-Barometer:  50%
Die Note danach: 3,5
 

Empfehlung: Quasi die Erwartungsmitte aus 20% von mir und 80% für euch!

0% = ungefähr so viel Erwartung wie vom Mango Lassi am Winterfeldplatz!
100% = ungefähr so viel Erwartung wie von Imrems Zimtkebabs zur Weihnachtszeit!

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