Was waren die letzten Wochen für eine Achterbahnfahrt der
Tatort-Gefühle. Enttäuschte Erwartungen, unerwartete Freuden, vom Pessimismus
zum Optimismus, ein Auf und Ab wie lange nicht mehr. Nach diesem Sturm unser
aller Emotionen, kommt ein Tatort aus Bremen gerade richtig.
Bremen befindet sich weit weg von bipolarem
Fernsehmachen. Weder ist zu erwarten, dass sie uns mit einer Hammerfolge den
Verstand wegpusten, noch müssen wir uns vor einem TV-Desaster à la Odenthal fürchten.
Wie gesagt, perfekt für den momentanen Gemütszustand des Barometers. Es braucht
dringend mal wieder eine Folge um die Psyche ein bisschen zu entspannen. Es
braucht eine Folge wie diese.
Ein toter Pharmahändler, seine Witwe, eine charismatische
Mitarbeiterin des Pharmahändlers, das neue BKA-Gschpusi und Kommissar Stedefreund
mittendrin. Klingt nach Hahn im Korb, klingt ein bisschen soapig. Und auch die
Figuren lösen beim Barometer etwas Unbehagen aus. Gerade die verdächtige Mitarbeiterin
soll sowohl relativ speziell geschrieben, wie auch relativ speziell besetzt
sein. Ob es aber neben der auch schon relativ speziellen BKA-Mitarbeiterin, die
ja nun wirklich die Authentizitäts-Nerven des Barometers Mal für Mal arg
strapaziert, auch noch eine zweite Frauenfigur ertragen wird, die einen an der
Klatsche hat, ist zumindest fraglich. Aber da Bremen bisher eigentlich aus
allen Dingen zumindest einen Tatort im besseren Okay-Bereich hingekriegt hat,
werden sie es wahrscheinlich auch dieses Mal wieder hinkriegen. 
Erwartungs-Barometer: 4.75
Nach all der Aufregung reicht eine durchschnittliche
Folge also für einmal völlig aus. In den letzten Wochen konnte man ja, während
der Tatort lief, kaum mehr etwas nebenher erledigen, weil man sonst den
Anschluss verpasst hätte. Also nicht, dass sich das Barometer so was wünscht,
aber irgendwann muss man ja auch mal wieder durchatmen können. Freuen wir
uns also auf ein relativ unspektakuläres Bremen im gesichert besseren Okay-Bereich.
1 = Für heute einmal: Fass aufmachen
6 = Für heute einmal: Ruhiges Fahrwasser
Die Note danach: 4
Also wenn sich das Barometer endlich mal wieder einen eher langweiligen Tatort wünscht, kann es sich danach ja kaum darüber beschweren, dass der Tatort eher langweilig war. Insofern, alles ungefähr wie erwartet. Leider auch die zwei „einen an der Waffel“ habenden Frauenfiguren. Das BKA Gschpusi ist ja gerade noch ertragbar, aber die Pharma-Tante war nun wirklich unterste Kanüle. Ich mag echte Figuren, ich mag authentische Figuren, mit denen man miterleben kann. Ich mag keine Kunstfiguren, die sind unspannend. Immer wieder diese völlig unnötigen Psychopathen Geschichten. So billig, so öde. Völlig unglaubwürdig. Aber irgendwie scheint das dem Durchschnittszuschauer zu gefallen.
Also wenn sich das Barometer endlich mal wieder einen eher langweiligen Tatort wünscht, kann es sich danach ja kaum darüber beschweren, dass der Tatort eher langweilig war. Insofern, alles ungefähr wie erwartet. Leider auch die zwei „einen an der Waffel“ habenden Frauenfiguren. Das BKA Gschpusi ist ja gerade noch ertragbar, aber die Pharma-Tante war nun wirklich unterste Kanüle. Ich mag echte Figuren, ich mag authentische Figuren, mit denen man miterleben kann. Ich mag keine Kunstfiguren, die sind unspannend. Immer wieder diese völlig unnötigen Psychopathen Geschichten. So billig, so öde. Völlig unglaubwürdig. Aber irgendwie scheint das dem Durchschnittszuschauer zu gefallen.
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