Ich war ja nie ein Stuttgart-Fan. Weder von der Stadt,
noch vom Dialekt, geschweige denn vom Tatort. Nach vielen mittelmässigen bis
schlechten Folgen aus dem Schwaben-Ländle, hatte ich auch irgendwie gar keine
Lust mehr, mich mit dem Stuttgarter zu befassen. So empfand ich auch die beiden
Kommissare maximal noch als Durchschnitt. Absolut unspektakulär. Nun, langsam
aber sicher muss ich mich jedoch fragen, ob das wirklich nur an Stuttgart lag
bzw. liegt. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mittlerweile über eine ziemlich
lange Strecke nur noch mittelmässige bis schlechte Tatort-Folgen gesehen. Das
Niveau ist weit weg von berauschend, und immer öfter frage ich mich, ob
vielleicht gar nicht der Tatort das Problem ist.
Es soll ja z.B. Leute geben, die mögen die Pommes bei Mc
Donalds nicht. Zu weich. Und wenn man mit ihnen zu Burger King geht, dann
finden sie die irgendwie zu fettig. Beim Oranienburger sind sie zu salzig, im
Sternen zu dick und im Federal zu fad. Aber irgendwann müssen sie sich
vielleicht einfach eingestehen, dass sie Pommes gar nicht mögen. Das kann ja
sein. Man muss ja nicht alles mögen. Vielleicht auch besser so, gesund sind sie
ja eh nicht. Ja und mittlerweile ziehe ich Woche für Woche über den Tatort her,
ohne mir wirklich zu überlegen, ob ich vielleicht einfach gar keinen Tatort
mag. Vielleicht ist das einfach nicht mein Ding, genauso wie es Leute gibt, die
keine Pommes mögen.
Aber dann bestellen sie zufälligerweise mal wieder eine richtige Portion mit Currysauce im Spatz, eine vom allerfeinsten, und die Fritten sind so sau gut, dass sie bei der ersten Berührung mit der Zungenspitze bis tief ins Nervenzentrum fühlen können, dass man den Tatort eben doch lieben würde, wenn er nur immer so gut wäre wie damals im Spatz.
Und genau wegen der einen Portion am Bärenplatz, werde ich eben doch nicht auf den Tatort verzichten. Wie ich vor kurzem ja schon geschrieben habe, bleibt mir nichts anders übrig als dranzubleiben und zu versuchen positiv an die Sache ranzugehen. Halt auf die Gefahr hin, dass ich dadurch Sonntag für Sonntag total enttäuscht ins Bettchen falle.
Also pusche ich nun meine Erwartungen erneut auf das Niveau von einem zumindest „guten“ Tatort, denn Stuttgart hat in der letzten Folge auch irgendwie bewiesen, dass sie sich in einem leichten Aufwind befinden. Und eine Sache möchte ich da speziell rausheben. Normalerweise, wenn die Kommissare im Tatort zu sehr in private Dinge verwickelt werden, ist das kaum erträglich, und wenn es auch noch um eine Trennung geht, ist eigentlich immer Fremdschäm-Alarmstufe Rot angesagt. In Stuttgart jedoch, wurde einer der beiden Kommissare aus heiterem Himmel von seiner Frau verlassen, weil sie einen andern Mann kennen gelernt hatte. Einen im Rollstuhl. Wie das in den 90 Minuten, neben dem ganzen Fall dargestellt und auch gespielt wurde, hat mich damals wirklich überzeugt. So müsste es eigentlich gemacht werden. Hoffen wir also sehr, dass sie das irgendwie auf diesem Niveau weiterziehen können, und dass der SWR nun auch im eigentlichen Fall (der war nämlich gar nix, das letzte Mal) noch mindestens eins draufsetzen werden wird. Die Kritiken jedenfalls sind ziemlich gut.
Aber dann bestellen sie zufälligerweise mal wieder eine richtige Portion mit Currysauce im Spatz, eine vom allerfeinsten, und die Fritten sind so sau gut, dass sie bei der ersten Berührung mit der Zungenspitze bis tief ins Nervenzentrum fühlen können, dass man den Tatort eben doch lieben würde, wenn er nur immer so gut wäre wie damals im Spatz.
Und genau wegen der einen Portion am Bärenplatz, werde ich eben doch nicht auf den Tatort verzichten. Wie ich vor kurzem ja schon geschrieben habe, bleibt mir nichts anders übrig als dranzubleiben und zu versuchen positiv an die Sache ranzugehen. Halt auf die Gefahr hin, dass ich dadurch Sonntag für Sonntag total enttäuscht ins Bettchen falle.
Also pusche ich nun meine Erwartungen erneut auf das Niveau von einem zumindest „guten“ Tatort, denn Stuttgart hat in der letzten Folge auch irgendwie bewiesen, dass sie sich in einem leichten Aufwind befinden. Und eine Sache möchte ich da speziell rausheben. Normalerweise, wenn die Kommissare im Tatort zu sehr in private Dinge verwickelt werden, ist das kaum erträglich, und wenn es auch noch um eine Trennung geht, ist eigentlich immer Fremdschäm-Alarmstufe Rot angesagt. In Stuttgart jedoch, wurde einer der beiden Kommissare aus heiterem Himmel von seiner Frau verlassen, weil sie einen andern Mann kennen gelernt hatte. Einen im Rollstuhl. Wie das in den 90 Minuten, neben dem ganzen Fall dargestellt und auch gespielt wurde, hat mich damals wirklich überzeugt. So müsste es eigentlich gemacht werden. Hoffen wir also sehr, dass sie das irgendwie auf diesem Niveau weiterziehen können, und dass der SWR nun auch im eigentlichen Fall (der war nämlich gar nix, das letzte Mal) noch mindestens eins draufsetzen werden wird. Die Kritiken jedenfalls sind ziemlich gut.
Ein Sozialarbeiter liegt tot im Klo eines Jugendheims.
Ertrunken. Eine Täterin ist schnell gefunden. Die 13jährige Sarah (Vater im
Knast, Mutter in der Psychi und Bruder auf der Flucht), gesteht den Mord.
Hatten wir nicht letzten Sonntag einen Jugendlichen, der viel zu früh einen
Mord gestand? Genau solche Dinge … Aaaaahhhh. 
Egal, darum geht es ja gar nicht. Vielmehr wird das ein
Portrait einer Jugend, die keine Zukunft mehr sieht und den Glauben an sich und
die Welt komplett verloren hat. Klingt nach leichter Belehrung, aber wenn es
authentisch dargestellt ist, könnte das eine richtig gute Folge werden. Zumal in
diesem Jugendheim ein spannender Mix aus Rich-Kids und Ghetto-Jugend herrsche,
was gut inszeniert, auch noch für eine extra Prise Salz sorgen könnte.
Max Herre hat mal in einem Lied über Stuttgart gesungen: "Ich mag dein Anblick und dass du viele Sprachen sprichst, lieb´s, dass du sowohl High-Class als auch Straße bist…" und irgendwie haben mich diese Zeilen immer schon beeindruckt. Genau das macht doch einen Teil der Grossstadt-Faszination aus. Aber im Zusammenhang mit Stuttgart habe ich ihm diese Passage nie ganz abgenommen. Egal ob ich da durch die Strassen schlenderte oder einen Tatort gesehen habe, gespürt oder gar erlebt, habe ich eigentlich beides nie. Irgendwie schade, denn genau einen solchen Mix wäre für den Tatort pures Gold. Nun, nur weil ich das nicht gefühlt habe, heisst das ja noch lange nicht, dass es nicht doch genau so ist, dafür kenne ich die Stadt dann doch zu wenig. Dieser Tatort könnte nun also ein Indiz für die kongenialen Zeilen von König Max liefern. Wir sollten uns freuen, denn zusätzlich kommt auch noch hinzu, dass die Schauspielerin Ruby O. Fee, als verlorene Teenie-Göre, angeblich den ganzen gestandenen Staff an die Wand spielen wird. Bin sehr gespannt.
Max Herre hat mal in einem Lied über Stuttgart gesungen: "Ich mag dein Anblick und dass du viele Sprachen sprichst, lieb´s, dass du sowohl High-Class als auch Straße bist…" und irgendwie haben mich diese Zeilen immer schon beeindruckt. Genau das macht doch einen Teil der Grossstadt-Faszination aus. Aber im Zusammenhang mit Stuttgart habe ich ihm diese Passage nie ganz abgenommen. Egal ob ich da durch die Strassen schlenderte oder einen Tatort gesehen habe, gespürt oder gar erlebt, habe ich eigentlich beides nie. Irgendwie schade, denn genau einen solchen Mix wäre für den Tatort pures Gold. Nun, nur weil ich das nicht gefühlt habe, heisst das ja noch lange nicht, dass es nicht doch genau so ist, dafür kenne ich die Stadt dann doch zu wenig. Dieser Tatort könnte nun also ein Indiz für die kongenialen Zeilen von König Max liefern. Wir sollten uns freuen, denn zusätzlich kommt auch noch hinzu, dass die Schauspielerin Ruby O. Fee, als verlorene Teenie-Göre, angeblich den ganzen gestandenen Staff an die Wand spielen wird. Bin sehr gespannt.
Erwartungs Note: 5  
Die Note danach: 4,5  
(Ach Max, diese Strasse glaub ich einfach nicht. Aber Sarah war gut!)
Den Spatz gibt es schon lange nicht mehr, und der Tatort
wird auch sicher nicht auf diesem Niveau sein, aber nach all der tanggigen
Grütze (z.B. Poutine), die wir in der letzten Zeit serviert bekommen haben,
nehmen wir auch einfach mal wieder eine simple Portion Pommes. Und falls ich
auch diesen Sonntag wieder enttäuscht werde, so kann ich mich zumindest damit
trösten, dass bald die Feiertage kommen werden. Jeder gestandene Tatort-Fan
weiss, dass die besten Folgen oft um Weihnachten und Neujahr ausgestrahlt
werden. Und wer denkt noch an frittierte Kartöffelchen, wenn es einen
Festtagsbraten nach dem andern gibt! Halleluja!
0 = Grosse Portion Poutine, Quebec
6 = Maison Antoine, Brüssel
Falls dieser Barometer-Blog nicht euren Vorstellungen
entspricht, könnt ihr ihn unter folgendem Link löschen: 
2 Kommentare:
Aha, die Affinität des Blogschreibers zu gutem altem deutschen Sprechgesang drückt hier und da mal durch. Die Frage ist nur, Stuttgart oder Hamburg? Und es ist eine gute Frage. Beide Städte haben ihre Vorzüge, mit beiden Städten sind gewiss unvergessliche Erinnerungen verknüpft. Ich persönlich bin für Hamburg, denn mit Mr. Schnabels verkanntem Meisterwerk "Schnabelding" sowie den Evergreens "Bambule" und "Auf einem Auge blöd" wurde die Messlatte halt schon verdammt hoch gelegt. Und die Flamme und Samy wurden hier noch nicht mal erwähnt. Ich könnte mir aber vorstellen, gerade nach den (berechtigten) Lobhudeleien des Blogschreibers für Max Herre, dass der Blogautor dem stuttgarter Hügelset den Vorzug geben wird. Er wird mit Afrobs Texten, welche Einzug in die deutschen Schulbücher verdient hätten, argumentieren. Er wird sagen, dass Joy Denalane eine der besten Soulstimmen war und dass die Fantastischen Vier den deutschen Hiphop erst salonfähig gemacht haben. Also Mr. Tatortbarometerblog, ich bin ein Hamburger, und was bist du?
Wie ich meinen Ehemann zurückbekam ... Ich bin so aufgeregt, mein Zeugnis oder einen echten Zauberwirker zu teilen, der meinen Ehemann zu mir zurückgebracht hat. Mein Mann und ich sind jetzt seit ungefähr 5 Jahren verheiratet. Wir waren glücklich verheiratet und hatten drei Kinder, zwei Jungen und ein Mädchen. Vor 4 Monaten bemerkte ich ein merkwürdiges Verhalten von ihm und ein paar Wochen später stellte ich fest, dass mein Mann jemanden sieht. Er kam spät von der Arbeit nach Hause, er kümmert sich kaum noch um mich oder die Kinder. Manchmal geht er aus und kommt für 3-4 Tage nicht nach Hause. Ich habe alles getan, um dieses Problem zu beheben, aber alles ohne Erfolg. Ich wurde sehr besorgt und brauchte Hilfe. Als ich eines Tages im Internet surfte, stieß ich auf eine Website, die vorschlug, dass Great Mutaba helfen kann, Eheprobleme zu lösen, zerbrochene Beziehungen wiederherzustellen und so weiter. Also hatte ich das Gefühl, ich sollte es versuchen. Ich kontaktierte ihn und erzählte ihm meine Probleme und er sagte mir, was zu tun ist und ich tat es und er tat einen Zauber für mich. 24 Stunden später kam mein Mann zu mir und entschuldigte sich für das Unrecht und versprach, es nie wieder zu tun. Seitdem ist alles wieder normal. Ich und meine Familie leben wieder glücklich zusammen. Alles dank King Peso Powerful Love Game, das wirklich funktioniert. Wenn Sie ein Problem haben, kontaktieren Sie ihn und ich garantiere Ihnen, dass er Ihnen helfen wird. Er wird dich nicht enttäuschen. Mailen Sie ihn an: (greatmutaba @ gmail . com oder greatmutaba @ yahoo . com) oder fügen Sie ihn auf WhatsApp hinzu (+234 805 468 1416).
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