2. Oktober 2011

Tatort: Borowski und die Frau am Fenster (Kiel)



Während ich letzte Woche froh war, dass ich mir die Kölner Laien nicht antun musste, bin ich froh, dass ich diesen Sonntag wieder zuhause bin. Lange habe ich mir den Borowski nicht mehr angesehen, zu sehr hat mich sein Rumgeschwulste genervt, diesen Sonntag jedoch werde ich einschalten. Aus 2 Gründen:

1.Sibel Kekilli! Früher Pornodarstellerin, wurde sie mit ihrer Rolle in Gegen die Wand zur gefeierten Newcomerin des deutschen Kinos. Absolut zu Recht. Hab sie nun ein paar Mal schon gesehen und finde sie grossartig. (Sowohl in ihren früheren, wie auch in ihren heutigen Rollen). Der Erfolg hatte allerding seinen Preis. Da die ganze Vergangenheit ans Tageslicht kam, wurde sie von ihrer türkischen Familie verstossen und angeblich sogar polizeilich beschützt, wegen Blutrache und so scheiss. Vielleicht alles nur Bla Bla, aber eine gute Schauspielerin ist sie zweifellos. Sie steigt nun als Polizeianwärterin ein und könnte dem lahmen Borwoski bisschen Feuer unter dem Arsch machen.

2.Die Geschichte! Klingt sehr viel versprechend. Eine gestörte Tierärztin, die das Liebesglück anderer nicht ertragen kann und aus Eifersucht einen Mord begeht. Sie lebt quasi in 2 Welten und zeigt einmal mehr, Frauen sind zu allem fähig. Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Man kennt also den Mörder schon von Anfang an und trotzdem klingt es so, als wäre dieser Tatort wirklich spannend und als würde die Story gut funktionieren.

Erwartungs-Barometer:  73%
Die Note danach: 6 (ohne Sibell Kekilli)
Die Note danach: 5,5 (mit Sibell Kekilli)

Empfehlung: Story aus dem Leben, Sibel als neue Kommissarin und angeblich auch sonst top besetzt. Es gibt keinen Grund, nicht einzuschalten?

0% = ungefähr so viel Erwartung wie von Svens Videoanalyse!
100% = ungefähr so viel Erwartung wie von einem Crocket Spiel im Görli!

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Schwerer Fehler bei „Borowski und die Frau am Fenster“ (Kiel):

Anm. der Redaktion zum letzten Tatort.
Aus meiner Sicht lag ich doch bis jetzt mit meinen Einschätzungen jeweils nicht allzu daneben. Auch bei diesem fand ich sowohl Story, wie auch Schauspiel wirklich gut. Insbesondere der Borowski selber hat mich positiv überrascht (und die Hexe sowieso).
Nur für eine massivste Fehleinschätzung möchte ich mich hier entschuldigen! Sibel Kekilli ! Unter aller Sau, was die gespielt hat. Ihre Figur wäre ja gar nicht so schlecht und ev. sogar etwas glaubwürdiger, wenn man wüsste, was sie eigentlich will. Die labert sich da durch die Sätze, ohne dass man weiss, was sie für ne Sprache redet und ob sie sich dabei überhaupt einen einzigen Gedanken zur Geschichte gemacht hat. Hab mich da wahrscheinlich tatsächlich von ihren ganz früheren Hauptrollen blenden lassen und werde in Zukunft versuchen, noch präziser zu recherchieren.


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